Lot und seine Töchter
1537 datiert | Albrecht Altdorfer
Die in der Malerei des 16. Jhs. oft dargestellte Szene von Lots
Töchtern, die ihren Vater betrunken machen, um von ihm
Nachkommenschaft zu empfangen, nimmt Altdorfer zum Vorwand
für eine große Aktdarstellung. Mit diesem ganz am Ende seiner künstlerischen Laufbahn entstandenen Werk hat sich der Maler weit von der Kunst der „Donauschule“ entfernt und zum Stil des internationalen Manierismus hin entwickelt.
Die in der Malerei des 16. Jhs. oft dargestellte Szene von Lots
Töchtern, die ihren Vater betrunken machen, um von ihm
Nachkommenschaft zu empfangen, nimmt Altdorfer zum Vorwand
für eine große Aktdarstellung. Mit diesem ganz am Ende seiner künstlerischen Laufbahn entstandenen Werk hat sich der Maler weit von der Kunst der „Donauschule“ entfernt und zum Stil des internationalen Manierismus hin entwickelt.
Künstler/in:
Albrecht Altdorfer (um 1480 - 1538 Regensburg) DNB
Zeit:
1537 datiert
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Deutsch
Material/Technik:
Lindenholz
Signatur:
Dat. rechts oben auf dem Baumstamm: 1537
Beschriftung:
auf der Rückseite die Inschrift: Herrn Dr. Niclaußen von Gülchen, Nürnberg
Stempel / Zeichen:
3 Wappenstempel sowie der Wappenstempel Kaiser Karls VI.
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 2923
Provenienz:
zu Beginn des 17. Jahrhunderts im Besitz des Nürnberger Ratskonsulenten und Advokaten Nikolaus von Gülchen; aus dem Kunstbesitz Karls VI.