Lederteller
Ledermosaike wie diese Speiseunterlagen sind besonders rare Zeugnisse des Kunsthandwerks der osmanischen Kunst und Kultur. Sie wurden in tischähnlicher Funktion am Boden eines Zeltes zum Aufdecken von Speisen verwendet. Die Ledermosaike sind mit stilisierten Blüten und Inschriften gestaltet. Ein immer wiederkehrendes Motiv ist die Tulpe, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts als d i e türkische Blume schlechthin galt.
Titel:
Lederteller
Zeit:
1. Hälfte 16. Jahrhundert
ausgestellt: Schloss Ambras Innsbruck
Objektbezeichnung:
Lederteller
Kultur:
Osmanisch
Material/Technik:
Leder (Ziege, Rind), Alaun gegerbtes Ziegenleder, gefärbt (braun, weiß, grün),
Maße:
Dm. 168 cm
Bildrecht:
Schloss Ambras Innsbruck
Inv. Nr.:
Schloss Ambras Innsbruck, PA 564