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Korb mit Brot

2. Hälfte 1. Jh. n. Chr.

Zur Beleuchtung verwendete man schon früh verschiedene offene Behälter als Lampen. Beispielsweise waren das ausgehöhlte Steine oder Tonschalen, bei denen ein Teil des Randes zur Mitte hin eingebogen wurde. Sie füllte man mit Talg oder Öl und versah sie mit einem Docht, den man dann anzündete. Später kamen geschlossenere Formen mit getrennten Dochtöffnungen auf, an die man zur besseren Handhabung Henkel anbrachte. Wurden Tonlampen zunächst auf der Töpferscheibe gefertigt, so verwendete man seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. auch Matrizen (Negativformen) für die Herstellung. Charakteristisch für die römische Zeit waren Lampen mit Volutenverzierung an der Schnauze und bildlichen Darstellungen auf dem Spiegel (Diskus). Sie zeigten Bilder aus den unterschiedlichsten Bereichen: Mythologische Szenen waren ebenso vertreten wie solche aus dem Alltagsleben, die Welt des Theaters und des Circus fand sich neben erotischen Szenen, Tierbildern oder ornamentalen Motiven. Unsere (henkellose) Lampe zeigt einen geflochtenen Korb mit dreiecksförmigem Tragehenkel, aus dem ein mit acht radialen Kerben versehener Brotlaib, eine einhenkelige Weinflasche und ein spitzer Rettich hervorstehen. Das Bild umgibt eine Inschrift in lateinischer Sprache. Oberhalb des Korbes befindet sich ein Eingussloch für das Öl, in der eckigen Volutenschnauze liegt das große Dochtloch. Eine kleine schlitzformige Öffnung in der Tülle diente als Luftloch.

Zur Beleuchtung verwendete man schon früh verschiedene offene Behälter als Lampen. Beispielsweise waren das ausgehöhlte Steine oder Tonschalen, bei denen ein Teil des Randes zur Mitte hin eingebogen wurde. Sie füllte man mit Talg oder Öl und versah sie mit einem Docht, den man dann anzündete. Später kamen geschlossenere Formen mit getrennten Dochtöffnungen auf, an die man zur besseren Handhabung Henkel anbrachte. Wurden Tonlampen zunächst auf der Töpferscheibe gefertigt, so verwendete man seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. auch Matrizen (Negativformen) für die Herstellung. Charakteristisch für die römische Zeit waren Lampen mit Volutenverzierung an der Schnauze und bildlichen Darstellungen auf dem Spiegel (Diskus). Sie zeigten Bilder aus den unterschiedlichsten Bereichen: Mythologische Szenen waren ebenso vertreten wie solche aus dem Alltagsleben, die Welt des Theaters und des Circus fand sich neben erotischen Szenen, Tierbildern oder ornamentalen Motiven. Unsere (henkellose) Lampe zeigt einen geflochtenen Korb mit dreiecksförmigem Tragehenkel, aus dem ein mit acht radialen Kerben versehener Brotlaib, eine einhenkelige Weinflasche und ein spitzer Rettich hervorstehen. Das Bild umgibt eine Inschrift in lateinischer Sprache. Oberhalb des Korbes befindet sich ein Eingussloch für das Öl, in der eckigen Volutenschnauze liegt das große Dochtloch. Eine kleine schlitzformige Öffnung in der Tülle diente als Luftloch.

Zeit:
2. Hälfte 1. Jh. n. Chr.

Objektbezeichnung:
Lampe

Kultur:
Römisch

Fundort:
Unbekannt

Material/Technik:
Ton gelb, Überzug dunkelbraun

Maße:
2,3 cm × 8,5 cm, 0,04 kg, 6,1 cm

Beschriftung:
pauperis cena pane(m)
vinu(m) radic(em)
„Des Armen Mahl
(besteht aus) Brot,
Wein und Rettich“

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, V 656

Provenienz:
P. P. Augustiner; 1821 Kauf (?)