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Kopf einer Statue des Ba-ba-ef

Dieser Kopf wurde im Schutt nördlich der Mastaba des Ba-ba-ef in Giza gefunden und stammte ursprünglich wohl aus dem nördlichen der beiden externen Statuenhäuser östlich der Mastaba, welche zur Aufbewahrung der zahlreichen Statuen des Grabherrn dienten. Die beiden Statuenhäuser des Ba-ba-ef bestanden jeweils aus einem quergelagerten Korridor und vier längsorientierten Statuenkammern. Durch die Plünderung des Grabes und der Statuenhäuser wurden die teilweise beschädigten Statuen in der Umgebung der Mastaba verstreut.Der Grabherr ist bei dieser Statue mit einer kurzen Löckchenperücke wiedergegeben. Allerdings bleiben bei dem hier abgebildeten Beispiel die Ohren frei und die Löckchen liegen auch am Hinterkopf eng am Kopf an. Dieser Frisurentyp ist im Alten Reich nur sehr selten belegt. Das runde Gesicht weist zahlreiche Beschädigungen auf, leider sind auch die aus einem anderen Material eingelegten Augen verloren gegangen.

Titel:
Kopf einer Statue des Ba-ba-ef

Zeit:
Frühe 5. Dynastie, um 2500 v. Chr.

Objektbezeichnung:
Statue

Kultur:
Ägyptisch

Material/Technik:
Kalzit, sehr hell

Maße:
H 13,3 cm, B 11 cm, T 12 cm, G: 2,2 kg (mit Sockel G 3,3 kg)

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Ägyptisch - Orientalische Sammlung

Inv. Nr.:
Ägyptische Sammlung, INV 7786

Provenienz:
1914 Geschenk der Akademie der Wissenschaften in Wien aus der Grabung von H. Junker in Giza 1914