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Kalenderdegen

Nur die Klinge stammt von Karl V.. Am Ricasso findet sich eine Tabelle zur Ermittlung der wechselnden Sonntage und Wochentage, sowie der beweglichen Feste von 1531 bis 1540. Auf der Klinge wurden beiderseits je sechs Monate mit Tageszahl, Sonntagsbuchstaben und Tagesheiligen auf dunklem Grund geätzt, Monatsnamen, Sonn- und Festtage auf goldenem Grund.

Titel:
Kalenderdegen

Zeit:
Gefäß: um 1600; Klinge: um 1530

Objektbezeichnung:
Degen

Kultur:
Gefäß: Deutsch; Klinge: Deutsch

Künstler/in:
Ambrosius Gemlich , (Ätzer) (erw. 1527 - 1542, tätig in München und Landshut)

Material/Technik:
Klinge: Eisen, geschmiedet, gebläut, teils geätzt. Ätzdekor: teils feuervergoldet, teils schwarz geätzt, teils mit schwarzer Farbe gefüllt (modern). Korb, Knauf: Eisen, geschmiedet, teils mit Gold tauschiert, teils feuervergoldet. Griff: Holz. Drahtumwickelung: Eisen, Kupfer, Messing. Scheide: Holz. Leder. Textil. Ortblech: Eisen, geschwärzt, teils mit Gold tauschiert.

Maße:
Schwert: L 106,7 cm x B 18 cm x T 10,4 cmGewicht Schwert: 1,40 kg Scheide: L 92,8 cm x B 3,3 cm x T 1,5 cmGewicht Scheide: 0,10 kg

Signatur:
siehe Beschriftung

Beschriftung:
Auf dem Klingensteg ganz in Gold die Inschrift, Signatur und Datierung:
"CAROLVS + ROMANORVM + IMPERATOR + SEMPER + VLTRA * 1530 * AMBROSI * GEMLICH * DE * MONACO [Monaco teilweise verschliffen]"
sowie auf der Gegenseite die Devise Karls V:
"SI DEVS NOBISCVM QVIS CONTRA NOS * QVIS FORCIOR *"

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, A 431