Henkelschale
Die Aufgabe, Einzelteile von Steingefäßen zusammenzufügen, Standfüße oder Henkel anzubringen, fiel den Goldschmieden zu. Am Prager Hof kam es jedoch häufig bereits bei der Konzeption der Werke zu einem Zusammenspiel von Steinschneidern, Goldschmieden und Juwelieren, in das auch Maler und Bildschnitzer einbezogen waren. In solchen Werken erreichte der Kaiser jene Exklusivität, die ihm für die Bestände seiner Sammlung angemessen schien.
Titel:
Henkelschale
Zugeschrieben an:
Ottavio Miseroni (Steinschnitt) (1567 Mailand - 1624 Prag)
Zeit:
um 1600/1605
Objektbezeichnung:
Gefäß; Schale
Kultur:
Prag
Zugeschrieben an:
Ottavio Miseroni (Steinschnitt) (1567 Mailand - 1624 Prag)
Künstler/in:
Jan Vermeyen (Fassung) (vor 1559 Brüssel - 1608 Prag)
Material/Technik:
milchiger Chalzedon; Fassung: Gold, Email
Maße:
H. 8,2 cm (10,2 cm mit Henkel), D. 12,2 cm, B. 17,2 cm (über Henkel)
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Inv. Nr.:
Kunstkammer, 1665