Handstein mit Kreuzigung und Auferstehung Christi
Handsteine sind Gesteinsproben oder Erzstufen, die künstlerisch überformt bzw. ergänzt wurden. Meist sind dabei Szenen aus dem Bergbau mit religiösen Themen kombiniert. Handsteine symbolisierten in der fürstlichen Kunstkammer den Reichtum eines Landes an Bodenschätzen und verkörperten zugleich idealtypisch die Verbindung von Natur und Kunst. Der erhaltene Bestand aus der Sammlung Erzherzog Ferdinands II. ist heute der weltweit bedeutendste seiner Art.
Titel:
Handstein mit Kreuzigung und Auferstehung Christi
Zugeschrieben an:
Caspar Ulich (nachweisbar 1555 - 1576 St. Joachimsthal)
Zeit:
2. Hälfte 16. Jahrhundert
Objektbezeichnung:
Handstein
Kultur:
St. Joachimsthal
Zugeschrieben an:
Caspar Ulich (nachweisbar 1555 - 1576 St. Joachimsthal)
Material/Technik:
Silberglanz, Silber, vergoldet, Mineralien, Email, Glas
Maße:
27,4 cm × 8,5 cm
Beschriftung:
"DAS BLVT IHESV CHRISTI REINIGET VNS VON ALLEN SVNDEN";
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Inv. Nr.:
Kunstkammer, 4149