Handbüchse
Bei dieser überschweren langen Handbüchse handelt es sich um eines der frühesten Gewehre, bei dem der Rückstoß über die Schulter oder den Arm weitergeleitet wurde. Daher ist der Schaft im hinteren Teil in Art einer Krücke geformt, welche der Schütze unter den Arm klemmte. Zum Schießen musste man diese überlange Handbüchse vorne auf eine Gabel stützen.
Zeit:
um 1500
ausgestellt: Neue Burg, Hofjagd- und Rüstkammer
Objektbezeichnung:
Handbüchse
Kultur:
Süddeutsch
Material/Technik:
Lauf: Messing, geschmiedet. Laufbefestigung: Eisenblech. Schaft: Holz, teils gebeizt, teils mit Textil umwickelt. Textil: Leinen. Leder.
Maße:
L. 173 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer
Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, A 72