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Fragment aus der linken Hälfte einer Nillandschaft: Rohrhütte, Krokodil und Flusspferd

Im Durchblick zwischen den Pfeilern einer Arkade (links istzusätzlich ein Pilaster vorgelagert; der ursprünglich oben ansetzende Bogen hat sichnicht erhalten) sind Szenen einer Nillandschaft zu sehen: Den Vordergrund bildetdie Wasserfläche; in ihr steht ein Flusspferd mit aufgesperrtem Maul, aus dem Wasserrinnt. Darüber sitzt ein Krokodil auf einer Lotospflanze. Der Hintergrund zeigtdas Flussufer mit einer runden Rohrhütte und einem Storch auf dem links anschließendenZaun.In der (heute fehlenden) rechten Plattenhälfte waren einzweites Krokodil, Enten und zwei zwergenwüchsige Gestalten in einem Bootdargestellt sowie eine weitere Rohrhütte mit zwei Störchen auf dem Dach.Das Fragment vermittelt einen guten Eindruck von der einst reichen Bemalung dieser Reliefs. Sie wurden in Serien hergestellt, wobei mehrere Platten aneinandergereiht werden konnten. In unserem Fall ergäbe das einen reizvollen Fries mit einer Flusslandschaft, auf die man durch eine Abfolge von Arkadenbögen blickt.

Titel:
Fragment aus der linken Hälfte einer Nillandschaft: Rohrhütte, Krokodil und Flusspferd

Zeit:
Anfang 1. Jh. n. Chr.

Objektbezeichnung:
Campanarelief

Kultur:
Römisch

Material/Technik:
Ton, reiche Reste der ehemaligen Bemalung

Maße:
H. 36 cm, B. 33 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, V 26

Provenienz:
1819 vorhanden; vermutlich Kauf 1803 aus Sammlung Wutky, Michael, Maler, Wien