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Flügelfibel

Die zierliche, vollständig erhaltene Gewandspange ist reich verziert mit Durchbruch- und Filigranarbeit, mit aufgesetzten Kegeln und Kerbdrähten sowie mit Goldkügelchen (Granulation). Auf dem flügelartig gestalteten Nadelhalter sind drei winzige menschliche Gesichter (Genien?) aufgelötet, die auf einen kultischen Hintergrund weisen. Das Kleinod war vielleicht, gemeinsam mit einem Gegenstück, eine Opfergabe an eine schützende Gottheit und wurde in einem Höhenheiligtum am Sattel des Kranjski Rak gefunden. Generell waren Flügelfibeln Bestandteile der Frauentracht in den römischen Provinzen Noricum und Pannonien.

Titel:
Flügelfibel

Zeit:
1. Jh. n. Chr.

Objektbezeichnung:
Fibel

:
Steiner Alpe (Krain, Slowenien)

Material/Technik:
Gold

Maße:
L. 5,2 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, VIIb 313

Provenienz:
Gefunden 1861 auf der Steiner Alpe (ehem. Krain, heute Kranjski Rak, Slowenien); 1874 Kauf