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Flasche von Pinguente

Der Körper des Gefäßes, das an Feldflaschen erinnert, besteht aus drei gesondert gegossenen Teilen: Zwei konvexe Wandscheiben sind durch einen zylinderförmigen Mittelstreifen, in dem sich auch der Hals mit einem Klappdeckel befindet, verbunden. Der Bandhenkel hat trompetenkopfförmig verdickte Enden. Die gesamte Oberfläche ist in der Technik des sog. Grubenemails blau, rot und orange verziert. Die Ornamente, die der vorrömischen Latènekunst entstammen, bestehen teils aus sphärischen Motiven (Wellenlinien, Kreissegmente, sphärische Dreiecke, Herzblätter), teils aus linearen Schachbrett- und Dreieckmustern. Aufgrund der mitgefundenen Gegenstände (Pferdetrense, Teil des Zaumzeugs, Sporn u. a.) gehörte das Gefäß vielleicht zum Inventar eines Reitergrabes.

Titel:
Flasche von Pinguente

Zeit:
2. Jh. n. Chr.

Objektbezeichnung:
Flasche

Kultur:
Römisch

:
Pinguente ((Piquentum) Buzet, Istrien/Kroatien)

Material/Technik:
Bronze, gegossen, mit Grubenemail verziert

Maße:
L/H 17,5 × D 15,5 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, VI 1197

Provenienz:
Cerovac, Giovanni (Finder), Podesta von Pinguente; 1866 Kauf