Ein Paar Steigbügel
Die 1515 in Wien abgehaltene Doppelverlobung zwischen Ferdinand I. von Österreich und Anna von Ungarn bzw. Ludwig II. von Ungarn und Maria von Österreich, die die Verbindung der österreichischen und der ungarisch-böhmischen Länder begründete, war höchstwahrscheinlich der Anlass für die Anfertigung eines Paars aus Bronze gegossener, vergoldeter Steigbügel. In den Riemenösen findet sich das Monogramm "FA", das nur Ferdinand-Anna bedeuten kann. In ihrer gebauchten Form lehnen sich die Steigbügel an die orientalisch-ungarische Formüberlieferung an.
Titel:
Ein Paar Steigbügel
Besitzer/in:
Kaiser Ferdinand I. Sohn des Philipp von Habsburg Österreich (1503 - 1564)
Zeit:
um 1515
Objektbezeichnung:
Steigbügel
Kultur:
Süddeutsch
Besitzer/in:
Kaiser Ferdinand I. Sohn des Philipp von Habsburg Österreich (1503 - 1564)
Material/Technik:
Eisen, geschmiedet, mit Messing plattiert. Messing: feuervergoldet, teils graviert, teils durchbrochen gearbeitet.
Maße:
H. 17 cm, B. 14,5 cm, T. 6 cmGewicht linker und rechter Steigbügel: je 0,40 kg
Beschriftung:
In den Riemenösen ein aus den Buchstaben "FA" zusammengesetztes Monogramm.
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer
Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, A 1162