David mit dem Haupt des Goliath, das Schwert an ein Postament gelehnt
Aus Perlen zusammengesetzte Bildnisse werden bereits in der Antike erwähnt und tauchen auch in Inventaren von Kunstkammern auf. Glasperlen wurden dabei aber nicht nur aufgefädelt oder gestickt, sondern in einigen Fällen auch Muster bildend angekittet. So etwa im vorliegenden Falle der Darstellung Goliaths. In Kitt eingelassene Glasperlen war eine Spezialität der Braunschweiger Firma Selow, die ihre Hochzeit in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts erreichte.
Titel:
David mit dem Haupt des Goliath, das Schwert an ein Postament gelehnt
Nachahmer von:
Giovanni Andrea Sirani (1610 - 1670 Bologna)
Zeit:
18. Jahrhundert?
Objektbezeichnung:
Bild, Perlenmosaik, David mit dem Haupt des Goliath
Kultur:
Deutsch (Braunschweig?)
Material/Technik:
Glasperlen, aufgekittet
Maße:
H. 27 cm × B. 18 cm
Bildrecht:
Schloss Ambras Innsbruck
Inv. Nr.:
Schloss Ambras Innsbruck, PA 478