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Becher

Im Jahr 1790 wurde im damals ungarischen Osztropataka (heute Ostrovany, Ost-Slowakei) ein Fund geborgen, der in der Forschung als der "bei weitem reichste und bedeutendste germanische Grabfund aus der jüngeren Kaiserzeit" bezeichnet wurde. Nähere Fundumstände sind nicht bekannt. Es handelt sich um das Inventar eines wandalischen "Fürstengrabes" aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts oder um 300 n. Chr. mit Beigaben verschiedener Entstehungszeit und germanischer bzw. römischer Herkunft.Der hohe, aus Goldblech getriebene Becher besitzt einen scheibenförmigen Fuß, der vom schlanken Kelch durch einen Nodus mit umlaufenden Perldrähten abgesetzt ist.

Zeit:
2. Hälfte 3. Jh. oder um 300 n. Chr.

Objektbezeichnung:
Becher

:
Osztropataka (heute Ostrovany, Slowakei)

Material/Technik:
Gold

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, VIIb 67

Provenienz:
Péchy, Anton, Grundbesitzer in Osztropataka; 1791 Kauf