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Amnestiegesetz in elischem Dialekt

Die rechteckige Tafel enthält einen im Dialekt der griechischen Landschaft Elis (auf der Peloponnes) abgefassten Gesetzestext. Darin wird verboten, bestimmte Angehörige zu verbannen und ihre Güter zu beschlagnahmen. Widerrechtlich Verbannten wird bei Rückkehr eine Amnestie gewährt, für die Dauer des Exils darf ihnen ihr Vermögen aber nicht zur Verfügung gestellt werden. Die Inschrift auf der Bronzetafel ist stoichedon geschrieben: Wie in einem Raster steht, ohne Worttrennung, jeder einzelne Buchstabe unter dem jeweiligen der Zeile darüber.

Titel:
Amnestiegesetz in elischem Dialekt

Zeit:
Mitte 4. Jh. v. Chr.

Objektbezeichnung:
Inschrift

Kultur:
Griechisch

Fundort:
Olympia (Griechenland)

Material/Technik:
Bronze, gegossen, die Schrift gepunzt.

Maße:
H. 10,7 cm, B. 31,5 cm, D. 1 cm, 3,21 kg

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, VI 3091

Provenienz:
Österreichisches Archäologisches Institut (Ephesosfond); 1907 Geschenk