Im Dezember 2008 war es dem KHM mit MVK und ÖTM möglich, ein digitales 3D-Mikroskop anzukaufen. Das Gerät mit der Typenbezeichnung KH-7700 der japanischen Firma HIROX bietet zahlreiche Möglichkeiten der zweidimensionalen und dreidimensionalen zerstörungsfreien optischen Untersuchung von Kunstwerken. Der Beitrag enthält ausführliche Beschreibungen der technischen Besonderheiten des Mikroskops und zeigt dessen Vorteile bei der Anwendung im Museumsbereich auf.
Anhand ausgewählter Objekte aus verschiedensten Sammlungen des Kunsthistorischen Museums werden die Vorzüge des Gerätes im Gegensatz zu den Eigenschaften herkömmlicher Stereomikroskope hervorgehoben und es wird seine Stärke in Hinblick auf die tiefenscharfe, detailgetreue Darstellung von Oberflächenphänomenen sowie deren Vermessungsmöglichkeiten demonstriert.