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Geburt Christi

Unter freiem Himmel, ein wenig frisch gefallener Schnee bedeckt den Boden, lagert die Heilige Familie. Es ist Nacht, und viele geheimnisvoll leuchtende Lichtquellen erhellen die Finsternis. Überall haben sich musizierende Engel niedergelassen, von jedem geht ein Lichtschein aus. Sie alle aber überstrahlt der wunderbare Glanz des neugeborenen Kindes. Es beleuchtet die hinter der Familie aufragende mächtige Ruine, einen massigen Pfeiler mit Gewölbeansatz und die weiter entfernten Bauten. Der übernatürliche Charakter der Beleuchtung will das Wunderbare der Geburt Christi zum Ausdruck bringen und den Begriff von Christus als "Licht der Welt", wie er in der mystischen Andachtsliteratur formuliert vorlag, auch im gemalten Bild anschaulich machen. In der Mischung von Stimmungsvollem und Dramatischem, von Verfall und überwuchernder Natur, von Altem und erregendem Neuen erscheint dieses Bildchen als kennzeichnendes Werk der Donauschule.

Titel:
Geburt Christi

Künstler/in:
Albrecht Altdorfer (um 1480 - 1538 Regensburg)

Zeit:
um 1520/1525

Objektbezeichnung:
Gemälde

Kultur:
Deutsch

Künstler/in:
Albrecht Altdorfer (um 1480 - 1538 Regensburg)

Material/Technik:
Lindenholz

Maße:
44,5 × 36,1 × 2,2 cm
Rahmenmaße: 58 × 47,5 × 3,5 cm

Signatur:
Bez. auf der Krippe mit dem Monogramm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 2716

Provenienz:
1781 in der Galerie nachweisbar