um 1520/25, Künstler/in: Joos van Cleve
Nach der römischen Sage wird Lukrezia, die Gemahlin des Lucius Tarquinius Collatinus von Superbus, Sohn des römischen Königs Tarquinius geschändet, worauf sie Selbstmord begeht. Dies ist die Ursache für den Sturz der Königsherrschaft in Rom. In der christlichen Deutung gilt Lukrezia trotz ihres Selbstmords als eine der Tugendheldinnen. Seit dem frühen 16. Jahrhundert wurde Lukrezia in der niederländischen Malerei häufig als Halbfigur dargestellt – vielleicht als Allegorie der Tapferkeit.
Gemälde
Niederländisch
um 1520/25
Joos van Cleve (um 1485 Kleve ? - 1540 Antwerpen) - GND
Eichenholz
75,7 × 53,9 × 3,2 cm
Rahmenmaße: 90,7 × 68,2 × 5 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 833
Slg. Leopold Wilhelm
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