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Prunk & Prägung

Die Kaiser und ihre Hofkünstler

13. Februar 2024 - 26. Oktober 2025 im Münzkabinett

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Die Ausstellung rückt die Medaille als Kunstobjekt in den Fokus. Medaillen sind vor allem Sammlerstücke. Sie vermitteln politische Botschaften oder dienen als Auszeichnung für besondere Leistungen. Medaillen erinnern auch an eine Person oder einen besonderen Anlass, wie eine Heirat oder eine Thronbesteigung.

Über Jahrhunderte entstehen auch an den Höfen der Familie Habsburg Medaillen. Die Ausstellung zeigt Bildnisse wichtiger Familienmitglieder von 1500 bis zum Ende der Monarchie 1918. Sie führt an die Höfe in Madrid, Prag, Wien oder Innsbruck. Dort sind viele Medailleure tätig. Eine Anstellung als Hofkünstler bringt viele Vorteile und hohes Ansehen. Daher ist sie sehr begehrt.

70 Medaillen aus 400 Jahren stehen Werken aus Bildhauerei und Malerei gegenüber. Die Ausstellung Prunk & Prägung folgt Künstlern, die oft in mehreren Kunstformen arbeiten. Sie fertigen Medaillen an, sind aber auch Architekten, Maler, Bildhauer oder Goldschmiede. Die Ausstellung zeigt Medaillen zusammen mit anderen Werken derselben Künstler. Über die Jahrhunderte verändert sich die Arbeitsweise: In der Renaissance und im Barock machen die Künstler neben Medaillen auch Skulpturen, Gemälde oder Ahnliches. In späterer Zeit spezialisieren sie sich ganz auf Medaillen.

Maria Theresia als Juno Moneta Matthäus Donner (1704–1756), 1750, Buntmetall (Guss), Höhe 68 cm. Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer, Inv.-Nr. KK 6142
Kaiser Maximilian II., Antonio Abondio (1538–1591), um 1570/75, gefärbtes Wachs, Perlen, Obsidian?, Silber, Durchmesser 115 mm, Rahmen 128 mm.
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer,
Inv.-Nr. KK 3074 (aus der Kunstkammer Kaiser Rudolfs II.)
König Ferdinand I., Leone Leoni (1509–1590), um 1551, Silber (Guss), Durchmesser 76,2 mm.
Kunsthistorisches Museum Wien, Münzkabinett, Inv.-Nr. 766bβ
Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth, Widmung der Stadt Wien zur Silbernen Hochzeit, Vorderseite Anton Scharff (1845–1903) / Rückseite Josef Tautenhayn der Ältere (1837–1911); ziseliert von Stefan Schwartz (1851–1924), Wien,
datiert 24. April 1879, Silber (wohl Guss, ziseliert, aus Hälften zusammengesetzt), Durchmesser 170 mm.
Kunsthistorisches Museum Wien, Münzkabinett, Inv.-Nr. 130724 (29. Mai 1879,
übergeben von Julius von Newald)

Katalog zur Ausstellung
Prunk & Prägung

Die Reihe der hier behandelten Künstler, die in den habsburgischen Residenzen und Höfen oder in deren Umfeld tätig waren, setzt um 1500 ein und reicht bis zum Ende der Monarchie im Jahre 1918. Ziel der Publikation ist, das Medium der Medaille als Kunstobjekt herauszustellen.

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Information

13. Februar 2024
bis 26. Oktober 2025

Kunsthistorisches Museum Wien
Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien

Öffnungszeiten Kunstkammer:
Täglich, 10 – 18 Uhr
Donnerstag, 10 – 21 Uhr

Öffnungszeiten Münzkabinett:
Sa. & So., 10 – 18 Uhr
Donnerstag, 10 – 21 Uhr

 

Sonderöffnungszeiten

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Die Ausstellung ist im Museumseintritt inkludiert.


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