Bürgermädchen als Sturzbecher
Die bunten Keramikobjekte des Südtiroler Hafnermeisters Christoph Gandtner, dessen Arbeiten auch Kaiser Rudolf II. interessierten, erscheinen als zweckfreie kleine Skulpturen, waren aber als Trinkgefäße verwendbar. Dazu musste entweder der Kopf abgenommen oder die Figur umgedreht werden. Die damit verbundene Erschwernis beim Trinken beförderte ebenso wie die Interpretation der dargestellten Themen die gesellige Unterhaltung bei höfischen Festen.
Titel:
Bürgermädchen als Sturzbecher
Zeit:
Ende 16. Jahrhundert
ausgestellt: Kunsthistorisches Museum, Kunstkammer Wien Saal XXIV
Objektbezeichnung:
Becher; Scherzgefäß; Statuette
Kultur:
Innsbruck
Material/Technik:
Ton, Zinnglasur
Maße:
H. 23,4 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Inv. Nr.:
Kunstkammer, 3117