2. Hälfte 14. Jahrhundert
Kaiser Karl IV. und die Steinschneidekunst in Böhmen
Die Bodenschätze Böhmens boten dem Landesherrn Kaiser Karl IV. (1316–1378) besondere Möglichkeiten, edle Steine im Sinne fürstlicher Repräsentation einzusetzen. Für die überaus schwierige Bearbeitung holte er Steinschleifer aus Paris bzw. Venedig nach Prag. Aus den für die böhmischen Fundstellen typischen Mineralien schliffen sie sowohl Gefäße für Karls Hofhaltung als auch Platten, mit denen der Kaiser die Wände einzelner Kapellen verkleiden ließ.
Insigne; Szepter
Prag (?)
2. Hälfte 14. Jahrhundert
Jaspachat, Chalcedon
50 cm
Kolben: 5,7 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Kunstkammer, 1713
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