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Orgelpositiv

Anfang des 18. Jahrhunderts, Zugeschrieben an: Franz Walter

 

 

Orgelpositiv

Als Orgelpositive werden Instrumente eines Kleinorgeltyps bezeichnet, die meist im sakralen Raum, als Ersatz oder Ergänzung zu den großen Chororgeln, eingesetzt werden. Die Register, üblicherweise zwischen vier und sechs, haben zwar eine geringe Anzahl, bieten aber trotzdem genügend klangliche Möglichkeiten, damit ein Positiv sowohl solistisch als auch zur Begleitung eingesetzt werden kann. Der Tradition nach stammt dieses Positiv von Franz Lothar Walter aus dem Besitz Kaiser Josephs I. Es gelangte dann zu den Elisabethinerinnen in Wien, bei denen die Tochter des Kaisers als Stiftsdame lebte. Die Zuschreibung des fünfregistrigen Instruments an Franz Lothar Walter basiert auf einer Grafitstiftinschrift auf einem der Balgspäne, deren Echtheit allerdings nicht mit letzter Sicherheit bestätigt werden kann. (rh)

Literatur: Rudolf Hopfner: Meisterwerke der Sammlung alter Musikinstrumente, Wien 2004.

Derzeit ausgestellt: Neue Burg, Sammlung alter Musikinstrumente Saal 12

Objektdaten

Objektbezeichnung

Orgelpositiv

Kultur

Österreich, Wien (?)

Datierung

Anfang des 18. Jahrhunderts

Zugeschrieben an

Franz Walter (ca. 1656 Wien - 1733) - GND

Maße Das Hüllmaß ist eine museums- bzw. ausstellungsspezifische Information. Es benennt nicht die realen Maße des Musikinstruments.

Hüllmaß: 1040 × 2130 × 660 mm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Sammlung alter Musikinstrumente

Inv. Nr.

Sammlung alter Musikinstrumente, 544

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