Römisch, Frühe Kaiserzeit, 1. Jh. n. Chr.
Der Kopf wird von einem Lockenkranz gerahmt, der über der Stirn gescheitelt und an den Wangen bis zum Bart herabgeführt ist. Auf dem Hinterhaupt liegt das Haar in größeren Locken flach an. Das unruhig bewegte Haar bildet einen auffallenden Kontrast zu dem kühl und glatt wirkenden Gesicht. Dieser Eindruck wird durch die homogene Oberfläche mit der einheitlich grünen (künstlichen) Patina noch verstärkt. Der Kopf, den man früher in direkte Verbindung mit Phidias gebracht hat, ist ein Werk des römischen Eklektizismus, in dem Stile und Tendenzen früherer Zeiten zu einem neue Werk verschmolzen sind.
Kopf
Römisch
Frühe Kaiserzeit
1. Jh. n. Chr.
Bronze, Hohlguß
H. 29 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Antikensammlung, VI 9
Ambraser Sammlung; 1808 übernommen
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