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Statuette: Angreifende Athena (etruskisch: Menerva)

Etruskisch, 1. Hälfte 5. Jh. v. Chr.

 

 

Angreifende Athena (etruskisch: Menerva)

Die Votivstatuette im griechischen Typus der Athena Promachos ("Vorkämpferin") hatte ursprünglich eine Lanze in der durchbohrten Rechten und einen Schild am linken Arm. Sie trägt auf dem Haupt einen attischen Helm mit hochgestellten Wangenklappen und über dem langen, ungegürteten Gewand (Chiton) einen schuppigen Brustpanzer (Ägis), der zu den Attributen der Göttin zählt. Figürliche Bronzen dienten vor allem als Weihegaben (Votive) an die Götter. Sie wurden in Heiligtümern aufgestellt und konnten unter anderem die Gottheit oder den Weihenden selbst repräsentieren. Obwohl sich die Motive eng an griechische Vorbilder anlehnen, bewahren die Statuetten durchaus Eigenständigkeit. Diese äußert sich etwa in überlängten Proportionen und im Hang zu Stilisierung.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung Raum 3

Objektdaten

Objektbezeichnung

Statuette

Kultur

Etruskisch

Datierung

1. Hälfte 5. Jh. v. Chr.

Fundort

Material/Technik

Bronze, Vollguss

Maße

H. 24,1 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.

Antikensammlung, VI 7

Provenienz

Khevenhüller-Metsch, Sigmund, Reichsfürst; 1804 Kauf aus dem Nachlass

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