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Statuette: Jupiter mit Blitzbündel und Szepter

Römisch, Mittlere Kaiserzeit, 2. Hälfte 2. Jh. n. Chr.

 

 

Jupiter mit Blitzbündel und Szepter

Das Heiligtum der Laren, der Schutzgötter des Hauses und der Familie, war im römischen Haus in einer Nische oder kleinen Kapelle untergebracht. Zur Ausstattung des Larariums gehörten Statuetten von Gottheiten, insbesondere von Schutzgöttern (Penaten, Laren, Genien), die für den Kult verwendeten Gefäße, Lampen sowie Votivgaben. Der bärtige Gott steht auf einer sechsseitigen Basis, die auf der Vorderseite eine halbrunde Nische aufweist. Jupiter ist nackt bis auf Sandalen und einen Mantel, der im Rücken von der rechten Schulter auf den linken Arm herabfällt. Im Haar ein Blattkranz, die Rechte hielt das Szepter, in der Linken das Blitzbündel. Neben dem linken Fuß ein hohler Baumstrunk (ein Blitzmal?). Auf der Basis rechts eine freistehende, kleine Säule, links und in der Mitte je ein lockiges Larenknäbchen, das eine in der Nische sitzend, das andere stehend, mit Trinkhorn und Eimer in den Händen.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung Raum XV

Objektdaten

Objektbezeichnung

Statuette

Kultur

Römisch

Periode

Mittlere Kaiserzeit

Datierung

2. Hälfte 2. Jh. n. Chr.

Fundort

Material/Technik

Bronze, Hohlguß (Jupiter und Basis); 6 Einzelteile

Maße

H. 17,8 cm, 1,59 kg

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.

Antikensammlung, VI 409

Provenienz

Martinelli, Verona; 1831 Kauf

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