Hl. Franziskus in Ekstase
um 1630/1632 | Anthonis van Dyck
Der hl. Bonaventura erzählt in seiner Vita des hl. Franziskus, ein Engel habe mit dem Spiel seiner Laute den meditierenden Kranken entzückt und seine Schmerzen gelindert. Gerade der dieser Szene innewohnende lyrische Gehalt entsprach der gefühlsbetonten Frömmigkeit der katholischen Gegenreformation, die darin Hingabe an das Leid sowie Demut und Versenkung auf exemplarische Weise verkörpert fand. Van Dyck malte das Bild des stigmatisierten Heiligen für das Jesuitenkolleg in Mecheln.
Der hl. Bonaventura erzählt in seiner Vita des hl. Franziskus, ein Engel habe mit dem Spiel seiner Laute den meditierenden Kranken entzückt und seine Schmerzen gelindert. Gerade der dieser Szene innewohnende lyrische Gehalt entsprach der gefühlsbetonten Frömmigkeit der katholischen Gegenreformation, die darin Hingabe an das Leid sowie Demut und Versenkung auf exemplarische Weise verkörpert fand. Van Dyck malte das Bild des stigmatisierten Heiligen für das Jesuitenkolleg in Mecheln.
Künstler/in:
Anthonis van Dyck (1599 Antwerpen - 1641 London) DNB
Zeit:
um 1630/1632
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Flämisch
Material/Technik:
Leinwand
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 510
Provenienz:
1776 aus dem Jesuitenkollegium in Mecheln erworben