um 1618/1620, Künstler/in: Anthonis van Dyck
Van Dyck schuf – wie viele seiner Kollegen – Studienköpfe, die er dann für größere Kompositionen verwendete. So übernahm er dieses Bildnis einer jungen Frau in sein Gemälde „Moses und die Eherne Schlange“ (Madrid, Prado). Dort kehrt sie als halb ohnmächtige Frau wieder, wobei ihre heftigen Emotionen durch das Erlebnis der Wunderheilung noch gesteigert erscheinen. Der pastose Farbauftrag und der nervöse Pinselstrich dienen, wie häufig in van Dycks Frühwerk, der Ausdruckssteigerung.
Gemälde
Flämisch
um 1618/1620
Anthonis van Dyck (1599 Antwerpen - 1641 London) - GND
Papier auf Eichenholz
rechts 6,2 cm angestückt: 49,2 × 45,8 cm
Rahmenmaße: 71,9 × 63,6 × 7 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 514
Slg. Leopold Wilhelm
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