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Votivstatue eines Mannes

Zyprisch, Eisenzeit, archaisch, 550 - 525 v. Chr.

 

 

Votivstatue eines Mannes

Die Entwicklung der griechischen monumentalen Skulptur beginnt mit dem Typus des Kuros, des nackten stehenden Jünglings mit vorgesetztem linken Bein und seitlich anliegenden Armen. Die im Apollon-Heiligtum bei Pyla auf Zypern gefundene Statue entspricht in Aufbau und Haltung weitgehend diesem Typus, doch sind die zyprischen Statuen fast immer nach orientalischer Sitte bekleidet. Auch trägt die Weihestatue aus Pyla einen mächtigen, aus stilisierten Ringellöckchen gebildeten Bart sowie einen Schnurrbart. Ein breiter Blattkranz schmückt das Haupt. Das strahlende Antlitz wird durch die großen mandelförmigen Augen, die kräftige Nase und den Mund bestimmt, dessen volle Lippen mit den leicht nach oben gezogenen Mundwinkeln den Eindruck eines verhaltenen Lächelns hervorrufen.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung Raum X

Objektdaten

Kultur

Zyprisch

Periode

Eisenzeit, archaisch

Datierung

550 - 525 v. Chr.

Fundort

Pyla , Zypern

Material/Technik

Kalkstein; Reste von Bemalung

Maße

H. 201 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.

Antikensammlung, I 341

Provenienz

Lang, Sir Robert H.; Millosicz, Georg von, Wien; 1872 Kauf

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