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Schwert der St. Peters-Ritterschaft

Die beiden Schwerter (A 453 und A 454) wurden von Papst Julius II. della Rovere am 24.1.1509 einer kaiserlichen Gesandtschaft feierlich überreicht, und zwar anlässlich der Aufnahme Maximilians I. und dessen Enkel, dem späteren Karl V., in die St. Peters-Ritterschaft. Der so genannte "Meister Ercole" ist stilistisch auf einer Gruppe von Schwertern fassbar, die in den Klingenätzungen mit charakteristischen kleinfigurigen Szenen verziert sind. Dieser Meister könnte der jüdischen Goldschmied Salomone da Sesso sein, der sich nach seinem Glaubensübertritt "Ercole dei Fidelis" nannte.

Titel:
Schwert der St. Peters-Ritterschaft

Zeit:
1509

Objektbezeichnung:
Schwert

Kultur:
Italien (Ferrara oder Rom)

Material/Technik:
Klinge: Eisen, geschmiedet, teilweise geätzt. Ätzdekor: feuervergoldet (fragmentarisch erhalten). Parierstange: Eisen, geschmiedet, gebläut. Heft: Kupferblech, feuervergoldet, teils durchbrochen gearbeitet, teils ziseliert. Silberblech. Emaildekor nicht mehr vorhanden. Textil (Samt). Holz. Knauf: Messing, gegossen, feuervergoldet.

Maße:
Schwert: L 105,3 cm x B 16 cm x T 4,5 cmGewicht: 1,30 kgScheide: L 86 cm x B 5,5 cm

Stempel / Zeichen:
Klinge: einseitig ein Klingenschmiedzeichen (Meister Ercole)

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, A 454