um 1550 - 1555, Besitzer: Kaiser Karl V. Sohn des Philipp von Habsburg
Höchstwahrscheinlich eine Arbeit des Mailänder Treibkünstlers Filippo Negroli, der in dem reichen, oft mit Gold tauschierten Figurenschmuck immer wieder auf den Besitzer Bezug nimmt. So wurde das Helmvisier zum Haupt des nemeischen Löwen geformt, und damit Karl V., der Träger des Helmes, zu einem neuen Herkules, zu dem er sich auch mit seinem Wahlspruch "Plus Ultra" verbunden fühlte. Kämpfende, reitende und musizierende Tritonen und Nereiden auf dem Helm, wie am Schild spielen auf die Seereise nach Afrika an.
Helm
Mailand
um 1550 - 1555
Kaiser Karl V. Sohn des Philipp von Habsburg (1500 - 1558) - GND
Eisen, geschmiedet, getrieben, teils ziseliert, teils geschwärzt, teils gebläut, teils mit Gold und Silber tauschiert. Leder.
VICTOR DO
CAROLO VIMSA D
FE. D. ALP FVD
PROSTA ASTRA ÖÖDIA / TAUTA
SCIPIO AEMIL. APHRICANVS / D.(ivus) IVLIVS CAE. IMP. P.(ontifex) M.(aximus) / D. AVGVSTVS CAE. IMP. / TI. CLAVDIVS CAE. AUG. IMP.
Filippo Negroli
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer
Hofjagd- und Rüstkammer, A 693d
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