Helm: Skanderbeg-Helm

wohl 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Besitzer: Georg Castriota gen. Skanderbeg zugeschrieben

 

 

Skanderbeg-Helm

Dieser Helm ist archivalisch erstmals 1593 in der sogenannten Heldenrüstkammer Erzherzog Ferdinands II. von Tirol auf Schloss Ambras bei Innsbruck erwähnt. Er repräsentierte dort Georg Kastriota, genannt Skanderbeg (1405–1468), der durch seinen Kampf gegen das Osmanische Reich in der Renaissance europaweite Berühmtheit erlangt hatte. Der Helm ist ein Fragment einer italienischen Schaller. Die Inschrift auf dem Band ist in Bandminuskel geschrieben und lautet „Inperatorebt“.

Derzeit ausgestellt: Neue Burg, Saal VI

Objektdaten

Objektbezeichnung

Helm

Kultur

Italienisch

Datierung

wohl 2. Hälfte 15. Jahrhundert

Material/Technik

Helm: Eisen, geschmiedet, getrieben. Zierreifen: Kupferblech, graviert. 1 Rosette: Kupferblech, teils feuervergoldet, teils graviert. 1 Nietkopf: Kupfer, getrieben, teils punziert, feuervergoldet. 5 Rosetten: Messingblech, feuervergoldet, teils graviert. 5 Nietköpfe: Messing, feuerversilbert. Kupferdraht, feuervergoldet, gekordelt. Dekorleiste: Kupferblech, feuervergoldet, teils gesägt, teils ziseliert. Leder. Zierkappen: Messing, feuervergoldet. Helmzier: Kupferblech, feuervergoldet, getrieben, teils ziseliert, teils punziert, teils graviert. Dekorleiste: Kupferblech, feuervergoldet, teils gesägt, teils ziseliert.


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Maße

H 34,5 cm x B 20 cm x T 42,5 cm
Gewicht 3,00 kg

Beschriftung

Zwischen den Rosetten auf schraffiertem Grund in gotischer Bandminuskel die Inschrift: “in/pe/ra/to/re/bt”

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Inv. Nr.

Hofjagd- und Rüstkammer, A 127

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