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Kanope der Tjes-bastet-peret mit Deckel in Form eines Menschenkopfes

22. Dynastie, Zeit Osorkons II., 873-844 v. Chr., Theben

 

 

Kanope der Tjes-bastet-peret mit Deckel in Form eines Menschenkopfes

Kanopen dienten der Aufnahme der bei der Mumifizierung aus dem Körper des Toten entfernten Teile, wie Leber, Lunge, Magen und Eingeweide. Üblicherweise waren dafür vier Gefäße vorgesehen, deren Deckel ab der 19. Dynastie (ca. ab 1300 v. Chr.) von vier verschiedenen Köpfen gebildet werden. Diese Köpfe entsprechen den vier Horussöhnen, die für den Schutz der Kanopen und des jeweiligen Inhalts zuständig waren. Der menschenköpfige Horussohn namens Imesti wird in der Inschrift dieser Kanope für Tjes-bastet-peret, einer Tochter König Osorkons II. genannt. Diese Kanope gehört zum vollständigen Set von vier Gefäßen für Tjes-bastet-peret, Inventar-Nummer 3561-3564.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien,

Objektdaten

Objektbezeichnung

Kanope

Kultur

Ägyptisch

Periode

3. Zwischenzeit

Datierung

22. Dynastie, Zeit Osorkons II., 873-844 v. Chr.

Fundort

Material/Technik

Gefäß: Kalkstein, Deckel: gelblicher Sandstein

Maße

H 35,6 cm, Dm 20,4 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Ägyptisch - Orientalische Sammlung

Inv. Nr.

Ägyptische Sammlung, INV 3561

Provenienz

1854 Geschenk von F. Champion

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