Bacchus, Ceres und Amor
um 1600 | Hans von Aachen
Die Verbindung des Weingottes Bacchus mit Ceres, der Göttin der Feldfrüchte, läßt das Thema aus Terenz "Sine Cerere et Baccho friget Venus" (Ohne Brot und Wein friert die Liebe) anklingen. Aachen verleiht den mythologischen Gestalten seine eigenen bzw. die Gesichtszüge seiner Frau. Der Knabe ähnelt Aachens Sohn. Das Motiv könnte auf das berühmte Bild des griechischen Malers Zeuxis anspielen. Dieser malte einen Knaben mit Weintrauben so naturgetreu, daß die Vögel nach den gemalten Früchten pickten.
Die Verbindung des Weingottes Bacchus mit Ceres, der Göttin der Feldfrüchte, läßt das Thema aus Terenz "Sine Cerere et Baccho friget Venus" (Ohne Brot und Wein friert die Liebe) anklingen. Aachen verleiht den mythologischen Gestalten seine eigenen bzw. die Gesichtszüge seiner Frau. Der Knabe ähnelt Aachens Sohn. Das Motiv könnte auf das berühmte Bild des griechischen Malers Zeuxis anspielen. Dieser malte einen Knaben mit Weintrauben so naturgetreu, daß die Vögel nach den gemalten Früchten pickten.
Künstler/in:
Hans von Aachen (1552 Köln - 1615 Prag) DNB
Zeit:
um 1600
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Deutsch
Material/Technik:
Leinwand
Signatur:
Bez. rechts oben auf dem Pfeiler mit dem Monogramm "HVA"
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 1098
Provenienz:
Vermutlich aus der Sammlung Kaiser Rudolfs II.; 1621 in Prag nachweisbar;