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Deckelschale

um 1610, um 1620 (Fassung und Deckel) | Giovanni Ambrogio Miseroni

1588 berief Kaiser Rudolf II. Ottavio Miseroni, einen Vertreter der auch schon für Kaiser Maximilian II. tätigen Mailänder Familie, nach Prag, um eine Werkstatt zur Bearbeitung edler Steine aufzubauen. Ottavio entwickelte in seiner langjährigen Tätigkeit eine besondere Meisterschaft darin, die natürliche Form und Färbung der Steine für die Gestalt und den Dekor der daraus geschliffenen Gefäße zu nutzen. 1608 erhob ihn der Kaiser dafür in den Adelsstand.

1588 berief Kaiser Rudolf II. Ottavio Miseroni, einen Vertreter der auch schon für Kaiser Maximilian II. tätigen Mailänder Familie, nach Prag, um eine Werkstatt zur Bearbeitung edler Steine aufzubauen. Ottavio entwickelte in seiner langjährigen Tätigkeit eine besondere Meisterschaft darin, die natürliche Form und Färbung der Steine für die Gestalt und den Dekor der daraus geschliffenen Gefäße zu nutzen. 1608 erhob ihn der Kaiser dafür in den Adelsstand.

Werkstatt:
Giovanni Ambrogio Miseroni (Steinschnitt) (um 1551/52 Mailand - 1616 Mailand) DNB

Zugeschrieben an:
Andreas Osenbruck (Fassung) (tätig in Prag um 1610 - nach 1622) DNB

Zeit:
um 1610, um 1620 (Fassung und Deckel)

Objektbezeichnung:
Gefäß; Deckelschale

Kultur:
Mailand, Prag (Fassung und Deckel)

Material/Technik:
Rauchquarz; Fassung: Gold, Email

Maße:
H. 14,5 cm (mit Deckel), H. 9 cm (ohne Deckel), L. 13,3 cm, B. 9,3 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer

Inv. Nr.:
Kunstkammer, 1370