um 1518/1519, Künstler/in: Francesco di Cristofano, gen. Franciabigio
Dieses in Florenz entstandene Gemälde zeigt Maria, das Jesuskind und den Johannesknaben in einer familiären und intimen Atmosphäre. Die am Boden liegenden Attribute, Kreuz und Schale, weisen auf die zukünftige Rolle des Täufers hin. In den Figuren, die sich harmonisch in die idyllische Landschaft einfügen, werden die künstlerischen Bestrebungen der italienischen Renaissance erkennbar. Der Maler schöpft aus den Bilderfindungen Raffaels; in der Verwendung eines pastosen und weichen Farbauftrages erweist sich jedoch zugleich Franciabigios enge Zusammenarbeit mit Andrea del Sarto, dem das Gemälde zunächst zugeschrieben war.
Gemälde
Italienisch, Mittelitalienisch
um 1518/1519
Francesco di Cristofano, gen. Franciabigio (1484 Santa Maria in Verzaia bei Florenz - 1525 Florenz) - GND
Pappelholz
114,4 × 89,2 cm
Rahmenmaße: 142,7 × 118,4 × 9 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 208
1780 Major Sturione (?); 1780 erworben
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