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Hermes

Der jugendliche Gott ist durch die aufgesetzten Flügel als Hermes erkennbar. Das Gesicht des „Götterboten“ wird durch charakteristische Sichellocken gerahmt. Es handelt sich hier um die Umbildung des Kopfes einer Herakles-Statue, die der griechische Bildhauer Polyklet in der 2. Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. geschaffen hat. Zwar wurde der Gott durch die Flügel umgedeutet, auch die Kopfwendung und das Verständnis der Frisur sind abgewandelt, aber der Bezug der frühantoninischen Kopie zum klassischen Vorbild aus Bronze ging nicht verloren.

Titel:
Hermes

Zeit:
Mitte des 2. Jhs. n. Chr., nach Bronzeoriginal um 430 v. Chr.

Objektbezeichnung:
Kopf

Kultur:
Römisch

:
Ephesos Hafengymnasium (Selçuk, Kleinasien, Türkei)

Material/Technik:
Marmor

Maße:
H. 39 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, I 828

Provenienz:
Sultan, Abdul, Hamid, II.; Österreichische Ausgrabungen in Ephesos; Geschenk an Kaiser Franz Joseph; 1911 nachträglich inventarisiert