Maria von Burgund, Statue, Statuette, Terracotta
Maria von Burgund (Gemahlin Maximilians I.), trägt eine Haube mit Schleier, in der Linken ein Buch, der rechte Unterarm fehlt, nach dem Vorbild der Kupferstiche der „Imagines Domus Austria“ von Francesco Terzio (KK_6614, fol. 32).Im frühen 17. Jahrhundert gab Erzherzog Maximilian III. eine Statuettenserie in Auftrag, welche fürstliche Mitglieder des Hauses Österreich, deren Gemahlinnen sowie den Heiligen Georg als Schutzheiligen der Familie zeigt. Die Habsburger Reihe beginnt bei König Rudolf I. (1218–1291) und endet bei Kaiser Rudolf II. (1552– 1612). Vorlage für die Statuetten bilden die Bronzestandbilder des Grabmales Kaiser Maximilians I. in der Innsbrucker Hofkirche sowie die von Erzherzog Ferdinand II. in Auftrag gegebenen historiographischen Publikationen der Imagines Gentis und des Tirolensium Principum.
Titel:
Maria von Burgund, Statue, Statuette, Terracotta
Abbildung/Person:
Maria Tochter Karls des Kühnen von Burgund (1457 - 1482)
Zeit:
um 1600
Objektbezeichnung:
Statue, Statuette, Maria von Burgund
Kultur:
Süddeutsch, Augsburg (?)
Abbildung/Person:
Maria Tochter Karls des Kühnen von Burgund (1457 - 1482)
Nachahmer von:
Francesco Terzio (um 1523 Bergamo - 1591 Rom)
Material/Technik:
Ton, bronziert, Terracotta
Maße:
H. 54 cm
Bildrecht:
Schloss Ambras Innsbruck
Inv. Nr.:
Schloss Ambras Innsbruck, PA 247
Provenienz:
Inventar 1730, fol. 168’-171’