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Die Medaillen und Schaumünzen der Kaiser und Könige aus dem Haus Habsburg im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums Wien, Band 8

Maria Theresia (Österreich, reg. 1740–1780), Franz I. Stephan (Kaiser 1745–1765), Joseph II. (Kaiser 1765–1790) und Leopold II. (Kaiser 1790–1792)

Da die 1782 erschienene Darstellung der „Schau- und Denkmünzen, welche unter der glorwürdigen Regierung der Kaiserinn Königinn Maria Theresia geprägt worden sind“, heute als die ausführlichste Zusammenstellung gilt, ist ein auf moderner, wissenschaftlicher Forschung basierender, kommentierter Bestandskatalog dieser Medaillensammlung ein langjähriges Desideratum. Er stellt nicht zuletzt eine unerlässliche Basis für kunstgeschichtliche und geschichtswissenschaftliche Forschungsvorhaben zur Herrschaftsrepräsentation des 18. Jahrhunderts dar.

Neben den Medaillen Maria Theresias werden in Band 8 der Katalogserie: „Die Medaillen und Schaumünzen der Kaiser und Könige aus dem Haus Habsburg im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums Wien“ auch die Medaillen ihres Gemahls, Kaiser Franz I., sowie der beiden Söhnen, Joseph II. und Ferdinand II. in den kommentierten Sammlungskatalog aufgenommen. Die herrschaftlichen Prägungen werden um Objekte weiterer Familienangehöriger ergänzt um die habsburgische Medaillengeschichte der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu komplettieren.

Für die Publikation wird großer Wert auf eine detailgetreue Bildbeschreibung und auf die Ansprache der Motive gelegt. Neben der eingehenden Erfassung der Einzelstücke, wird der wissenschaftliche Bestandskatalog Aspekte der historischen Medaillenproduktion erläutern und der Rolle des Kommunikations- und Repräsentationsmediums Medaille nachgehen. Des Weiteren sollen Kurzbiografien der wichtigsten Medailleure der Regierungszeit Maria Theresias und ihrer Söhne Aufschluss über die Kunstlandschaft dieser Zeit geben.


Gnadenmedaille Maria Theresias, Wien, o. J., 1743/1765
Medaille auf die Ankunft der Kaiserlichen Familie in Innsbruck, Wien, 15. Juli 1765

Information

Projektleitung
Dr. Heinz Winter,
Mag. Anna Fabiankowitsch

Finanzierung
Kunsthistorisches Museum Wien,

Projektdauer
2017–2022

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