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zur Sonderausstellung Farbe in Schwarz-Weiß
Josef Löwys photographische Drehscheibe (1888–1891)
Kurator*innenführung Rahmenprogramm Ansichtssache #27, mit den Ausstellungskuratorinnen Sabine Penot und Hanna Schneck
Um 1880 entwickelte sich die Photographie nach Gemälden als neuer Erwerbszweig. Führende Photographen reproduzierten Meisterwerke der europäischen Sammlungen unter Anwendung neuester technischer Verfahren. Damals weckte auch die kaiserliche Gemäldesammlung international Interesse. 1888 errichtete Josef Löwy vor dem Oberen Belvedere ein provisorisches Freiluftatelier. Mithilfe einer photographischen Drehscheibe nahm er ca. 600 Gemälde im Sonnenlicht auf. So wurden die hochwertigen Abbilder außerhalb des Ausstellungsraums zugänglich.
Maria-Theresien-Platz | 1010 Wien
Treffpunkt: Eingangsbereich Kunsthistorisches Museum
Picturing Rubens’ Oeuvre:
The Photographic Impulse in the Late Nineteenth Century
Vortrag Rahmenprogramm Ansichtssache #27, Griet Bonne, Ghent University, Department of Art, Music and Theater Studies
Vortragssprache: Englisch
Ende des 19. Jahrhunderts gründeten die Stadt Antwerpen und der belgische Staat ein Komitee, um das Oeuvre von Rubens durch fotografische und gravierte Reproduktionen zu sammeln (1880-1910). Die Sammlung von fast 600 Fotografien umfasste 33 Bilder von Josef Löwy, die alle im Rahmen seiner Fotoserie für die kaiserliche Gemäldesammlung der Habsburger in Wien erworben wurden.
Der Vortrag kontextualisiert die Sammlung des Komitees und die fünfzigjährige Geschichte ihrer öffentlichen Präsentation und argumentiert dafür, dass der kunsthistorische Begriff des »Oeuvres« aus der Reproduzierbarkeit entstanden ist. Dabei wird die sich verändernde Wahrnehmung der grafischen und fotografischen Reproduzierbarkeit zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und der Zwischenkriegszeit aufgezeigt.
Maria-Theresien-Platz | 1010 Wien
Treffpunkt: Bassano Saal, 2. Stock Kunsthistorisches Museum

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Josef Löwys photographische Drehscheibe (1888–1891)
Spezialführung Rahmenprogramm Ansichtssache #27, mit Julia Haimburger
Um 1880 entwickelte sich die Photographie nach Gemälden als neuer Erwerbszweig. Führende Photographen reproduzierten Meisterwerke der europäischen Sammlungen unter Anwendung neuester technischer Verfahren. Damals weckte auch die kaiserliche Gemäldesammlung international Interesse. 1888 errichtete Josef Löwy vor dem Oberen Belvedere ein provisorisches Freiluftatelier. Mithilfe einer photographischen Drehscheibe nahm er ca. 600 Gemälde im Sonnenlicht auf. So wurden die hochwertigen Abbilder außerhalb des Ausstellungsraums zugänglich.
Maria-Theresien-Platz | 1010 Wien
Treffpunkt: Eingangsbereich Kunsthistorisches Museum
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Josef Löwys photographische Drehscheibe (1888–1891)
Spezialführung Rahmenprogramm Ansichtssache #27, mit Julia Haimburger
Um 1880 entwickelte sich die Photographie nach Gemälden als neuer Erwerbszweig. Führende Photographen reproduzierten Meisterwerke der europäischen Sammlungen unter Anwendung neuester technischer Verfahren. Damals weckte auch die kaiserliche Gemäldesammlung international Interesse. 1888 errichtete Josef Löwy vor dem Oberen Belvedere ein provisorisches Freiluftatelier. Mithilfe einer photographischen Drehscheibe nahm er ca. 600 Gemälde im Sonnenlicht auf. So wurden die hochwertigen Abbilder außerhalb des Ausstellungsraums zugänglich.
Maria-Theresien-Platz | 1010 Wien
Treffpunkt: Eingangsbereich Kunsthistorisches Museum
Wertvolle Objekte
Fotografien,Archive, Museen und die Wertesysteme der Kunstgeschichte
Vortrag Rahmenprogramm Ansichtssache #27, Costanza Caraffa, Leiterin Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz
In der »visuellen Ökonomie« der Kunstgeschichte zirkulieren seit der Mitte des 19. Jahrhunderts Fotografien: Massen von auf den ersten Blick anonymen und unbedeutenden Mehrfachkopien, die in oft gut geordneten, katalogisierten und manchmal sogar digitalisierten Fotoarchiven gesammelt werden. Bei Institutionen des kulturellen Erbes schaffen die Fotografien einen Wert, indem sie die Einbeziehung eines bestimmten Werks in den Kanon sanktionieren. Ihr Stellenwert im akademischen und musealen System ist jedoch traditionell sehr gering. Der Beitrag von Costanza Caraffa stellt die traditionellen Hierarchien in Frage, die auf Einzigartigkeit und Urheberschaft basieren. Dieser Ansatz verlagert den Schwerpunkt vom visuellen Inhalt auf die Materialität der fotografischen Objekte, ihre verschiedenen Habitate, ihre Itinerare und Temporalitäten.
Maria-Theresien-Platz | 1010 Wien
Treffpunkt: Bassano Saal, 2. Stock Kunsthistorisches Museum

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Josef Löwys photographische Drehscheibe (1888–1891)
Spezialführung Rahmenprogramm Ansichtssache #27, mit Julia Haimburger
Um 1880 entwickelte sich die Photographie nach Gemälden als neuer Erwerbszweig. Führende Photographen reproduzierten Meisterwerke der europäischen Sammlungen unter Anwendung neuester technischer Verfahren. Damals weckte auch die kaiserliche Gemäldesammlung international Interesse. 1888 errichtete Josef Löwy vor dem Oberen Belvedere ein provisorisches Freiluftatelier. Mithilfe einer photographischen Drehscheibe nahm er ca. 600 Gemälde im Sonnenlicht auf. So wurden die hochwertigen Abbilder außerhalb des Ausstellungsraums zugänglich.
Maria-Theresien-Platz | 1010 Wien
Treffpunkt: Eingangsbereich Kunsthistorisches Museum