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Cranach der Wilde

Cranach der Wilde

Die Anfänge in Wien

Diese Ausstellung, die das Kunsthistorische Museum gemeinsam mit der Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» in Winterthur konzipiert, ist die weltweit erste, die sich den künstlerischen Anfängen Lucas Cranachs d. Ä. (1472–1553) widmet. Dessen erste erhaltene Werke sind in Wien fassbar, wohin der aus Franken stammende Künstler um 1500 gelangt sein muss. Seine hier geschaffenen Arbeiten fallen durch ihre ausgesprochene Expressivität auf – damit unterscheiden sie sich deutlich von dem höfisch-eleganten Stil, den Cranach nur wenig später als Hofkünstler der sächsischen Kurfürsten in Wittenberg entwickelte. Im Gegensatz zu den zahllosen Tafelbildern, die seine dortige Großwerkstatt verließen, haben sich aus den Wiener Jahren nur wenige Gemälde erhalten, von denen sich Schlüsselwerke heute in Winterthur und im Kunsthistorischen Museum Wien befinden. Sie stehen, ergänzt um hochkarätige Leihgaben aus anderen Sammlungen, im Mittelpunkt der Ausstellung, die damit einen umfassenden Überblick über das
frühe Schaffen dieses Ausnahmekünstlers bietet.

Die Schau wird vom 12. März bis 12. Juni 2022 zunächst mit Schwerpunkt auf die Porträttradition in Winterthur gezeigt, bevor sie im Anschluss nach Wien kommt. Erstmals überhaupt werden dabei auch die berühmten Bildnisse des Humanisten Johannes Cuspinian und seiner Ehefrau Anna die Winterthurer Sammlung verlassen und an ihren Entstehungsort reisen können.

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T +43 1 525 24 - 5202, Mo–Fr, 9–12 Uhr
kunstvermittlung@khm.a

 

 


Information

21. Juni 2022
bis 16. Oktober 2022

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Ausstellungskatalog 2022
Cranach
€ 24,95
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