Kreuzigung Christi

1606 datiert, Künstler/in: Frans II. Francken

 

 

Kreuzigung Christi

Mit dem Tod Christi am Kreuz war eine dreistündige Finsternis verbunden, von der alle Evangelisten mit Ausnahme des Johannes berichten. Francken schildert dieses Ereignis hier mit gewohnt brillanter Oberflächengestaltung. Umstritten ist die Interpretation der beiden Himmelskörper links: Deutet man sie als Sonne und Mond, würde sich Francken damit in eine mittelalterliche Tradition einreihen, welche die beiden Himmelskörper vielfach in Verbindung mit der Kreuzigung zeigt, allerdings symmetrisch zu beiden Seiten des Kreuzes. Eindeutig bezweckt ist die Hervorhebung der Anhänger Christi: Die Madonna, Johannes und Jünger Jesu werden durch einige Strahlen betont, welche die Wolken durchbrechen und um das Haupt des Gekreuzigten einen Nimbus bilden.

Derzeit nicht ausgestellt.

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gemälde

Kultur

Niederländisch, Flämisch

Datierung

1606 datiert

Künstler/in

Frans II. Francken (1581 - 1642 Antwerpen) - GND

Material/Technik

Eichenholz

Maße

Bildmaß: 56,5 × 41 cm

Rahmenmaße Galerierahmen mit Beschriftung: 70 × 54,5 × 5,5 cm

Signatur

Bez. rechts unten: DEN. ION. FF. IN.; darunter 1606

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

Inv. Nr.

Gemäldegalerie, 1078

Provenienz

1758 in der geistlichen Schatzkammer; 1781 in der Galerie nachweisbar;

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