Geburt Christi

um 1520/1525, Künstler/in: Albrecht Altdorfer

 

 

Geburt Christi

Unter freiem Himmel, ein wenig frisch gefallener Schnee bedeckt den Boden, lagert die Heilige Familie. Es ist Nacht, und viele geheimnisvoll leuchtende Lichtquellen erhellen die Finsternis. Überall haben sich musizierende Engel niedergelassen, von jedem geht ein Lichtschein aus. Sie alle aber überstrahlt der wunderbare Glanz des neugeborenen Kindes. Es beleuchtet die hinter der Familie aufragende mächtige Ruine, einen massigen Pfeiler mit Gewölbeansatz und die weiter entfernten Bauten. Der übernatürliche Charakter der Beleuchtung will das Wunderbare der Geburt Christi zum Ausdruck bringen und den Begriff von Christus als "Licht der Welt", wie er in der mystischen Andachtsliteratur formuliert vorlag, auch im gemalten Bild anschaulich machen. In der Mischung von Stimmungsvollem und Dramatischem, von Verfall und überwuchernder Natur, von Altem und erregendem Neuen erscheint dieses Bildchen als kennzeichnendes Werk der Donauschule.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Kabinett 16

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gemälde

Kultur

Deutsch

Datierung

um 1520/1525

Künstler/in

Albrecht Altdorfer (um 1480 - 1538 Regensburg) - GND

Material/Technik

Lindenholz

Maße

44,5 × 36,1 × 2,2 cm

Rahmenmaße: 58 × 47,5 × 3,5 cm

Signatur

Bez. auf der Krippe mit dem Monogramm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

Inv. Nr.

Gemäldegalerie, 2716

Provenienz

1781 in der Galerie nachweisbar

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