um 1450
Das Schaubuffet als Mittel fürstlicher Repräsentation
Höfische Feste dienten von jeher dazu, der zugelassenen Öffentlichkeit Status und Reichtum des Gastgebers zu demonstrieren. Im 15. Jahrhundert gehörten dazu unter anderem die sogenannten „Schaubuffets“, auf denen Kostbarkeiten arrangiert wurden. Gefäße aus Gold, Silber und Bergkristall standen dort neben Greifenklauen, sogenannten Natternzungenkredenzen oder Maserholzpokalen: Materialien, denen magische Kräfte in der Abwehr von Gift zugesprochen wurde.
Tafelgerät
Nürnberg (?)
um 1450
Silber, vergoldet, fossile Haifischzähne, Citrin (Quarz)
27 cm × 16,3 cm × 15,6 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Kunstkammer, 89
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