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Sammlungskatalog der Gemäldegalerie: Rom II

Catalogue raisonné der italienischen Barockmalerei im Kunsthistorischen Museum - Von Cavaliere d’Arpino bis Pompeo Batoni

Im Anschluss an den 2010 veröffentlichten Sammlungskatalog der Gemäldegalerie: Rom I – Caravaggio und der internationale Caravaggismus (Autoren: W. Prohaska/G. Swoboda unter Mitarbeit von M. Cardinali, B. Eble, E. Götz, M. Odlozil, M.B. De Ruggieri, I. Slama, R. Wald, Wien 2010; finanziert durch die J. P. Getty Foundation in Fortsetzung eines FWF-Projektes) stehen nun die nicht-caravaggesken, „römischen“ Gemälde des 17. und 18. Jahrhunderts im Mittelpunkt der Untersuchungen. Wie schon bei dem Caravaggio und seinem Umkreis gewidmeten Band 1, der nicht nur die Hauptwerke des Meisters selbst, sondern auch Gemälde seiner internationalen Malerkollegen präsentierte, die sich auf unterschiedliche Weise mit seiner Kunst auseinander setzten, so vereinigt nun Band 2 die vielfältigen Gemälde, die in Rom oder von Hand römischer Künstler entstanden sind.

In Zusammenarbeit mit den RestauratorInnen der hauseigenen Restaurierwerkstatt, des chemischen Labors und der römischen Forschergruppe EMMEBI wird die Analyse des materiellen Bestandes der ca. 100 römischen Bilder insbesondere hinsichtlich Formatfragen, Pigmenten und Leinwandstruktur fortgesetzt. Neue Erkenntnisse zur Maltechnik und zum Bildaufbau bringen vor allem Röntgenaufnahmen sowie in einigen Fällen auch die Infrarotreflektographie. Diese Untersuchungen ergänzen die Ergebnisse aus den Vorarbeiten der letzten Jahre, die in der Zusammenschau wertvolle Vergleichsdaten liefern. Ziel dieser Forschungsprojekte ist es, in zwei Bänden den reichen Bestand an römischer und/oder in Rom entstandener Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts umfassend vorzustellen und wissenschaftlichen Standards entsprechend zu publizieren. Teilergebnisse aus dem Projektbereich werden weiterhin auf internationalen Tagungen, in Katalogen und Fachperiodika vorgestellt und diskutiert. Dasselbe gilt für Ergebnisse der Provenienzforschung. Wichtige Impulse setzt der ständige Austausch mit internationalen Fachleuten - ein Scholarship der Projektleiterin am Getty Research Center, Los Angeles, wird dies 2013 weiter unterstützten.


Mola, Anbetung der Hirten
Infrarotreflektogramm, zusammengesetzt von Michael Eder

Information

Projektleitung
Dr. Gudrun Swoboda

Projektmitarbeit
ao. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Prohaska
Mag. Ina Slama
Mag. FH Eva Götz
Mag. Michael Odlozil
Michael Eder
und die römische Forscher-Gruppe EMMEBI diagnostica artistica (http://verderameprogettocultura.it)

Projektlaufzeit
2011 – 2014

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