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Frühe lydische Münzprägung und Chronologie

Das Königreich Lydien war ein Nachbar der ionischen Griechen. Die Münzprägung der Lyder ist vor allem durch die Münzen ihres letzten Königs Kroisos (561-546 v. Chr.) bekannt, die aus zwei parallelen Serien in Gold und Silber bestand. Seine Vorfahren hatten jedoch Elektronmünzen geprägt. Elektron ist eine Legierung aus Gold und Silber mit einer geringen Beimischung von Kupfer (zur Härtung der Legierung). Die lydische Münzprägung war möglicherweise die früheste Münzserie der westlichen Hemisphäre.

Als Emblem dieser Münzen dienten Köpfe brüllender Löwen. Anfangs sind es zwei antithetische Löwenköpfe; später tritt an deren Stelle ein einziger, nach rechts gewandter Löwenkopf. Zwischen den Löwenköpfen der ältesten Untergruppe finden sich lydische Münzlegenden. Man ist sich darin einig, daß diese Legenden Namen enthalten. Die häufigste Münzlegende, FA□


Elektrontrite, Fundort Ephesos. Museum Selçuk.

Information

Projektleitung
Priv.-Doz. Mag. Dr. Wolfgang Fischer-Bossert

Kooperationen
Dr. Ute Wartenberg (American Numismatic Society, New York), Prof. Dr. Markus Egetmeyer (Sorbonne, Paris), Priv.-Doz. Mag. Dr. Michael Kerschner (ÖAI)

Finanzierung
FWF-Projekt 33483-G

Projektlaufzeit
Juli 2020– Dezember 2023

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