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Die Sammlung antiker Münzen des Dkfm. Dr. Wilhelm Körner

Durch eine großzügige Schenkung gelangte 2018 die vorwiegend antiken Münzen des Dkfm. Dr. Wilhelm Körner an das Münzkabinett des Oberösterreichischen Landesmuseum. Die Sammlung umfasst etwa 4.600 Stück und weist drei Schwerpunkte auf, und zwar antike griechische, römische-imperiale sowie byzantinische Münzen.

Der griechische Teil der Sammlung umfasst 1.531 Stück und setzt sich aus 1.128 Buntmetall-, 402 Silbergeprägen und einer Goldmünze zusammen. Der Bestand reicht von der Archaik bis zur provinzialrömischen Periode und deckt somit einen zeitlichen Rahmen von beinahe 1.000 Jahren ab. Zudem werden alle Regionen nahezu vollständig abgedeckt, nicht nur die hellenische Welt des Mittelmeerraumes sondern auch die zahlreichen Provinzen Roms. Darüber hinaus sind Exemplare der parthischen, sasanidischen und indo-skythischen Reiche enthalten.

Das erste Ziel des Projektes ist die vollständige Erfassung, Beschreibung und wissenschaftliche Klassifizierung der griechischen Münzen. Dieser Teil der Sammlung Körner soll als ein Band der international anerkannten Reihe Sylloge Nummorum Graecorum publiziert werden.


Königreich Makedonien, Philippos II. (356 bis 336 v. Chr.), AV Viertelstater, Av: Herakleskopf n. r., Rv: ΦΙΛΛΙΠΟΥ zwischen Blitzbündel und Gorgoneion
Athen, AR Tetradrachmon, 2. Hälfte 5. Jahrhundert, Av: Athenakopf n. r. Rv: ΑΘΕ, Eule n. r.

Information

Projektleitung
Priv.-Doz. Dr. Bernhard Prokisch, Priv.-Doz. Dr. Klaus Vondrovec

Projektmitarbeiter
Julia Sophia Hanelt, MA

Am Projekt beteiligte Institutionen
Münzkabinett Wien
Oberösterreichisches Landesmuseum

Finanzierung
Oberösterreichisches Landesmuseum

Projektdauer
Februar 2019 – Juni 2020

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