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Bestandsrevision, Bestandspflege und systematische Aufbereitung der historischen Karten und Pläne des Archivs für die Museumsdatenbank TMS

Das Archiv des Kunsthistorischen Museums verwahrt einen Bestand von rund 2.000 historischen Karten, Plänen und Baustudien (Inventargruppe XI). Neben den bereits mit

Inventarnummern versehenen, ansonsten aber nur unzureichend erfassten Karten und Plänen lagern in einem Depot geschätzte 900 weitere Karten und Pläne, die zum überwiegenden Teil aus dem ehemaligen Museum für Österreichische Kultur (MÖK) stammen dürften, und noch gar nicht inventarisch aufgenommen wurden. Der Gesamtbestand ist somit heterogen, sowohl nach seinen Inhalten (räumlich: verschiedene Museumsgebäude und Orte, zeitlich: vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart) als auch im Hinblick auf seine Provenienz (aus der ehemaligen Verwaltungskanzlei, aus dem ehemaligen MÖK, aus dem Gebäudemanagement).

Die Verwahrung soll im Zuge des Projekts verbessert werden: derzeit sind die Pläne und Karten zum Teil in Planschränken und zum Teil in Kartonrollen untergebracht. Sofern vorhanden sind die Inventarnummern teils aufgeklebt, teils mit Büroklammern angeheftet. Im Sinne der besseren und einheitlicheren Bestandspflege sollen alle Karten und Pläne von Klammern befreit, mit Bleistift beschriftet und künftig in säurefreies Papier gelegt statt gerollt werden. Neben diesen rudimentären konservatorischen Maßnahmen bedarf der gesamte Bestand einer Revision und systematischen Aufbereitung für die Museumsdatenbank TMS.

Die Revision und Bearbeitung erfolgt in zwei Teilprojekten:

1) Bearbeitung der rund 2.000 (grob inventarisierten) Karten und Pläne (Februar 2019 bis Dezember 2020)

2) Erfassung der noch nicht inventarisierten rund 900 Karten und Pläne (Januar 2021 bis Juli 2022)

Am Ende des Projekts soll eine Auswahl für die Digitalisierung getroffen werden und der in der Museumdatenbank TMS erfasste Bestand für wissenschaftliche Fragestellungen besser konsultiert werden können.


noch nicht erfasste Karten
angeheftete Inventarnummern
Raumnutzung im Tiefparterre des KHM um 1950
 

Information

Projektleitung
Dr. Susanne Hehenberger, Archivarin

Projektmitarbeit
MMag. Birgit Dober (Werkvertrag)

Finanzierung
Kunsthistorisches Museum Wien

Projektlaufzeit
Februar 2019 – Juli 2022

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