um 1560, Besitzer: Erzherzog Ferdinand II. Sohn des Ferdinand I. von Habsburg Österreich, Landesherr von Tirol
Die Sturmhaube Ferdinands II., die Giovanni B. Serabaglio zugeschrieben wird, ist vor allem ein Objekt der Phantastik. Der Sonnenschirm dieses Helmes ist als grotesker Wolfskopf gebildet, der in einen am Kamm liegenden, lauernden Drachen übergeht. Die Helmglocke wird von getriebenen, von Delphinen gezogenen und von Putti gelenkten, Triumphwagen eingenommen, auf denen Neptun bzw. Amphitrite übers Meer segeln. Auf den Wangenklappen und dem Nackenschirm tummeln sich kämpfende und ins Horn blasende Tritonen.
Helm
Mailand
um 1560
Dunkel gebläutes, teils brüniertes getriebenes Eisen. Ziseliert , graviert, mit Gold und Silber tauschiert (Drähte und Folien, diese zusätzlich aufgeschmolzen). Reste von wattiertem Seidenfutter, vmtl. ehem. rot. -Reste von Lederbändern.
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer
Hofjagd- und Rüstkammer, A 802
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