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Magische Gemme: Schlange und Inschrift »Abrasax«

Kunstpatenschaft vergeben

Gemmenensemble aus der Ausstellung »Edmund de Waal trifft Albrecht Dürer«

Die vermeintlich kraftgeladenen Edel- und Schmucksteine dienten in der Antike als Amulette und Talismane. Sie sollten Schutz, Heilung oder den Beistand göttlicher Mächte erwirken. Von den in sie eingravierten Darstellungen von Mischwesen mit Elementen aus der ägyptischen, griechischen oder jüdischen (seltener christlichen) Bilderwelt versprach man sich ebenso Wirkung wie von Zauberinschriften und magischen Zeichen. So spielen etwa die sieben Buchstaben im magischen Namen Abrasax (auch: Abraxas) auf die Anzahl der Wochentage und die damals bekannten sieben Planeten an: In ihrem Zahlenwert ergaben sie die Summe 365 und damit die Anzahl der Tage des Jahres. Dieser Name ist der sich züngelnd erhebenden Schlange zu beiden Seiten beigeschrieben.


Das Kunsthistorische Museum dankt herzlich Herrn DI Ernst Stadlmayr für die Kunstpatenschaft.

Objektinformation

Römisch
2. Jh. n. Chr.

Chalcedon, hellgrau
H. 1,67 cm, B. 1,24 cm
in moderner Goldfassung als Ring

Kunsthistorisches Museum Wien,
Antikensammlung
Inv.-Nr. IXb 1213

Kontakt

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Sandra Eichinger, BA

KHM Museumsverband
Burgring 5, 1010 Wien

+43 1 52524 - 4038
kunstpatenschaft@khm.at

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