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Female Allegory

Early 16th cent. | Simone Bianco

Das reizvolle Bildnis mit dem raffiniert aufgesteckten Haar und den fein modellierten Gesichtszügen lässt an ein Privatporträt denken. Für eine individuelle Darstellung ist jedoch die gerade, „griechische“ Nase untypisch und – wie die detailverliebte Frisur – antiken Götterdarstellungen verpflichtet. Es handelt sich daher wohl eher um eine dekorative Allegorie, vielleicht um eine Tugend oder eine Personifikation wie den Frühling oder die Jugend. Genauere Hinweise zur Deutung befanden sich zweifellos auf der heute verlorenen Büste, etwa in Form einer Inschrift.

Das reizvolle Bildnis mit dem raffiniert aufgesteckten Haar und den fein modellierten Gesichtszügen lässt an ein Privatporträt denken. Für eine individuelle Darstellung ist jedoch die gerade, „griechische“ Nase untypisch und – wie die detailverliebte Frisur – antiken Götterdarstellungen verpflichtet. Es handelt sich daher wohl eher um eine dekorative Allegorie, vielleicht um eine Tugend oder eine Personifikation wie den Frühling oder die Jugend. Genauere Hinweise zur Deutung befanden sich zweifellos auf der heute verlorenen Büste, etwa in Form einer Inschrift.

Attributed to:
Simone Bianco (um 1480/90 Loro Ciuffenna - nach 1553 Venedig) DNB

Time:
Early 16th cent.

Object Name:
Head

Culture:
Neuzeitlich

Location of discovery:
Unbekannt

Material/technology:
Marble

Dimensions:
H.: 36 cm

Copyright:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Invs.:
Antikensammlung, I 1490

Provenance:
Coll. Este - Catajo; in the possession of Archduke Franz Ferdinand; 1923 added to the inventory